2017 war das Luther-Jahr. Vor 500 Jahren schlug Martin Luther seine 95 Thesen an das Hauptportal der Schlosskirche in Wittenberg (heißt es). Das gilt oft als Anfang der Reformation.
Wir haben das Luther-Jahr mit einem Luther-Musical in der Deutschen Evangelischen Dreifaltigkeitsgemeinde East Melbourne gefeiert.
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Luther ist in Worms, am Vorabend seines großen Prozesses, der Anhörung, in der er widerrufen soll oder mit der Reichsacht belegt werden wird.
Er kehrt in einer Herberge ein und gerät mitten in einen Familienstreit: Die Wirtin und ihre Tochter kommen nicht miteinander aus. Sie streiten sich um Gehorsam und Aufbegehren, Pflicht und Freizeit, und die göttliche Strafe für Sünden.
Aber die Kinder der Wirtin brechen das Eis, sie merken, dass an dem Gast etwas Besonderes ist und umringen ihn "Erzähl uns von dir". Luther erzählt von seinen Sorgen, seinem inneren Konflikt, seine Geschichte, und der Suche nach der göttlichen Gnade:
"Bin ein Bettler.. wie bekomm ich einen gnädigen Gott?".
Schließlich versöhnen die Wirtin und ihre Tochter sich.
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Szenenwechsel, Luther ist undercover als Junker Jörg, in der Wartburg, in seiner Schreibstube. Er ringt mit Gott, übersetzt die Bibel "Wort für Wort", und der Teufel kommt herein und fordert auf zum wilden Tanz.
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Am Schluss hat Luther es geschafft, die Bibel ist nun allen zugänglich, und eine Lawine ist in Gang gesetzt. Die Botschaft Gottes ist nicht mehr nur unverständlicher Hokuspokus ("hoc est corpus meus"), sondern spricht in der eigenen Sprache. Jesus hat Geschichten erzählt, und die Kinder kommen und wollen sie hören. Gott ist wahrhaftig zu den Menschen gekommen.
Luther, Luther, wer ist Luther?
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